Montag, 8. Februar 2016

Der Quendorfer See - auch Quenni genannt

Moin zusammen,

Else am See
Es standen nur Fichten und Büsche auf diesem einödigen Gelände. Drumherum waren dort Heide und Gräser. Sonst nichts.
Es war das Jahr 1980 und der Startschuss für den Autobahnbau ist gefallen.
Schüttorf bekommt die lang diskutierte und umstrittene Autobahn. Die A30. Sie führt von den Niederlanden Richtung Hannover und schließt bei Rheine - Kanalhafen an die bis dahin gebaute A30. Und es kommt noch Besser. Schüttorf bekommt sogar ein Autobahnkreuz. Das Autobahnkreuz A30/A31 liegt direkt im Schüttorfer Feld. Überall standen schon die einzelnen Brücken herum, einfach so, mitten in der Landschaft. Es führte noch keine Straße dorthin. Für den Bau der Autobahn wird Sand benötigt. Viel Sand. Dieser Sand wurde auf diesem öden Gelände in Quendorf zu Tage gefördert und für den Autobahnbau verwendet. 1980 wurden die Bäume gerodet und die Bagger und Raupen rückten an und im nu war eine riesige Baustelle entstanden. Dann kam ein riesengroßer Saugbagger und das absaugen vom Füllsand begann und der See füllte sich langsam mit Wasser. Im Laufe der nächsten Jahre hat sich die größe des Quendorfer See heraus kristallisiert.

Für uns Kinder war es spannend zu sehen wie sich der See immer weiter entwickelte. Ebenso war es ab ca. 1983 eine große Herausforderung im See baden zu gehen, obwohl dieser See dafür noch nicht freigegeben war. Es waren zum Teil noch große Abbruchkanten vorhanden, die keine große Belastung aushalten konnten. Ab das war ja das spannende. Alles was verboten ist, ist spannend. Ihr wisst was ich meine. Es war Sommer, es war heiß. Und wir gingen schwimmen. Wir haben uns mit ca. 5-6 Jungs zum Baden verabredet und hatten viel Spaß. Knabbersachen, Süssigkeiten und Musik im Kassetenrecorder über Batterie waren unsere Begleiter. Wir haben teilweise selber geärgert und gehänselt und uns über die Mädels unterhalten. Was Jungs halt so tun, wenn sie unter sich sind. Das war früher so und ist auch heute noch so. Denke ich! Natürlich waren wir auch im See. Um in den See zu kommen, mussten wir von der Bruchkante springen. Das macht ja auch Spaß, wenn man so ca. 1,5 - 2 Meter in eine unbekanntes Gewässer springen kann. Köper, Kerzen und Arschbomben kennt jeder und macht ein Mordsgaudi. Auf einmal ist der Guido schreiend wieder aufgetaucht und war am weinen. Wir dachten erst er macht Spaß, aber schon bald haben wir die Tränen in seinem Gesicht bemerkt. Guido hat sehr viel Glück gehabt. Unter der trüben Wasseroberfläche war ein etwa armdicker Ast, der komplett unter Wasser und so nicht einsehbar war. Dieser Ast hat Guidos Oberschenkel, zum Glück nur leicht berührt, und nur einen ca. 25cm langen Kratzer herbei geführt. Ich denke jeder weiß, wie gefährlich es ist, in ein unbekanntes Gewässer zu springen. Wir wussten es nicht oder haben es einfach ignoriert. Jedenfalls danach war Schluss mit Lustig und wir sind dort nicht mehr schwimmen gewesen. Erst nachdem der See offiziell 1985 mit einer großen Feier für die Bevölkerung freigegeben worden ist.
Angelplatz für Rollstuhlfahrer

Der Quenni - wie der See auch gerne genannt wird - hat sich prächtig entwickelt im Laufe der letzten 30 Jahre. Der See ist hat eine Größe von ca. 12,5 ha und eine tiefste Stelle von ca. 14 Meter. Es sind zahlreiche Fischarten wie den Hecht, Karpfen, Rotaugen, Barsche usw. Er hat eine wunderbare Badebucht mit seichten Wasser für die Kleinen und Nichtschwimmer. Ein Biotop mit seltenen Vögeln und Pflanzen ist ebenfalls vorhanden und machen den Quendorfer See zu einem Nah-und Erholungsgebiet für Jung und Alt und der Pflanzen- und Tierwelt.


Kinderspielplatz


In den letzten Jahren hat sich auch ein Campingplatz am See niedergelassen und erfreut sich Jahr für Jahr großer Beliebtheit. Und zieht immer wieder neue und alte Camper zum See.
Badebucht
2014 gab es in Schüttorf große Diskussionen, weil ein ortsansässiger Investor, eine große Gastronomie direkt am Quendorfer See zu bauen will. Die Stadtverwaltung und Politik sind überwiegen dafür und die unmittelbaren Anwohner und Naturschutzfreunde sind strikt dagegen. Es Bürgerversammlungen abgehalten worden und jeder Bürger war hierzu eingeladen. Man hat sich schließlich auf einen gemeinsamen Nenner geeinigt und so konnte in 2015 gebaut und im Sommer '15 auch die Gaststätte "Else am See" eröffnet werden. Else am See scheint für den Investor ein Glücksgriff zu sein. Am Wochenende ist es fast immer voll, so das man rechtzeitig einen Tisch reservieren muss und auch  der Parkplatz ist immer sehr gut ausgelastet. Und was fehlt?
voller Parkplatz
Richtig es fehlt noch eine Ferienpark. Diese Projekt wird gerade geplant und die Fläche, gegenüber der Lokalität "Else am See", für 30 Ferienhäuser steht auch schon fest.

Habt Ihr auch Erfahrungen mit künstlichen Seen oder natürlichen Gewässer wo man im Sommer schön baden gehen kann oder sich auch einfach erholen kann und die Natur genießen?

CU jueheu













Donnerstag, 4. Februar 2016

jueheu + Bolzen auf dem Spielplatz

Moin zusammen,

Fußball war meine erste große Liebe, zum Glück aber nicht meine Letzte😉

auf Schlacke macht Fußball keinen Spaß
Als kleiner Junge habe ich fasst jeden Tag rumgebolzt. Entweder bei uns zu Hause, auf dem Spielpatz in unserer Straße oder auf dem Bollie, der offiziell Tummelwiese hieß. Man hatte auch immer Vorbilder, denen man beim Fußball spielen nacheifert.

Meine Vorbilder waren unter anderem Klaus Fischer, der leider nicht  mehr bei meinem Lieblingsverein FC Schalke 04 spielt oder Karlheinz Förster vom VfB Stuttgart. Wenn ich beim Bolzen ein Tor geschossen hatte, dann war ich der Fischer und hatte ich gut verteidigt, dann war ich der Förster.

Beim Fußball spielen mit meinen Freunden gab es auch besondere Regeln. War der Ball im Aus, dann hatte die Mannschaft Einwurf, die den Ball sich als erstes aus dem Aus geholt hatte.
Frei nach dem Motto “wer hat - der hatten“ Streit gab es dabei selten und wenn doch, dann wurde mal ein ordentliches Foul gespielt oder man hat sich ein wenig geprügelt und es ging irgendwann weiter order auch nicht. Bei Ecken war es einfacher und unkomplizierter “3 Ecken -  1 Elfer“. Das war gut so, denn das Spielfeld hatten meistens keine rechteckige Form, weil wir auf einen Kinderspielplatz Fußball gespielt haben😉.

Die Tore waren ein halbrundes Klettergeüst und eine etwa gleich große Öffnung im Zaun vom Spielplatz. Und nach dieser Öffnung kam gleich die Straße. Mega gefährlich! Zum Glück war die Straße nicht so stark befahren. Aber trotzdem ist das ein oder andermal ein Ball vor oder gegen ein Auto geflogen. Naja, und eine alte Holzwippe und ein eiserner Kletterturm standen auch irgendwie im Weg herum. Wie auch immer. Wir hatten Spaß und nutzen die Fläche zum kicken voll aus. Wenn wir Fußball gespielt haben, blieben die anderen Spielgeräte meistens leer. Nun ja, wer hat auch Lust auf einer Wippe zu sitzen und dabei Gefahr läuft von einem Lederball getroffen zu werden.

Februar 2016
Fussball spielen ist auf einem Kinderspielplatz verboten. Das ist heute so und war früher auch so. Das war uns früher immer egal und wir haben uns einen feuchten Kehricht darum geschert. Schließlich waren wir immer älter als die Sandkastenkinder und haben diese dann vorsichtig aber bestimmend in die Ecke gedrängt. Wie auch immer, sollte man so etwas nicht machen, denn der Spielplatz ist für alle da, vor allem für die Kleinen.

Wie man auf dem linken Foto sehen kann, hat sich in den letzten 26 Jahren einiges geändert. Und der Spielplatz ist zum Bolzen völlig ungeeignet. Na ja, der Platz ist zum Spielen da und zum Fussball spielen.

Wie waren eure Erlebnisse mit dem Fussball in den Kindertagen?

CU jueheu



Montag, 25. Januar 2016

Abrisshäuser in Schüttorf

Moin zusammen,
eine Stadt verändert sich. Eine Stadt verändert sich immer, das war früher so, ist heute so und ist auch morgen so. Ebenfalls auch in Schüttorf. Ich war beim Neujahrsempfang der Stadt Schüttorf und neben dem üblichen Geplänkel wie Geburtenrate, Verbindlichkeiten oder Bebauungspläne wurden auch Häuser erwähnt, die der Abrissbirne zum Opfer fallen werden.

Häuser kommen und gehen. Sie prägen eine Straße oder geben einer Stadt ihr Gesicht. "Every picture tells a story", genauso hat jedes Haus seine eigene Geschichte. Und wenn die Häuser schreiben könnten, dann würden bestimmt hier und da Bestseller entstehen. Alte Häuser haben einen Charakter und Flair, den Neubauten so schnell nicht erreichen oder auch nie bekommen werden.

Eine alte Gaststätte wird in Schüttorf in den nächsten Wochen abgerissen. Hier ist mit Sicherheit besonders viel passiert. Man hat sich getroffen zum Feierabendbier, man hat Kontakte hergestellt oder vertieft. Es wurden Geburtstage oder andere besondere Anlässe gefeiert. Es haben sich hier Menschen ineinander verliebt oder vielleicht auch einen Grund gegeben um sich zu trennen. 

Es wechseln auch die Wirte oder Pächter solcher Gaststätten oder auch Kneipen und plötzlich kann sich für die Gäste sich eine Menge ändern. Es sind Kleinigkeiten die den Erfolg einer Gaststätte aus manchen. Der wichtigste Impuls ist für mich der Wirt. Wenn der kein Gespür für seine Gäste hat und kein guter Wirt ist, dann wird es schwer seine Kunden am Tresen zu halten. Der Koch bzw. die Küche sorgt für das leibliche Wohl. Und wenn die Speisen nicht schmecken, dann macht der Gast auch gerne einen großen Bogen um diese Räumlichkeiten.

Und genauso hat es sich bei dieser alten Gaststätte, meiner Meinung nach auch zugetragen. In den 80ern hatte der Wirt seine Hütte gut  am laufen und es gab gut bürgerliche, deutsche Küche. Dann gab es irgendwann ein Wechsel. Ein neuer Pächter, eine neue Ambiente. Es wurde jetzt griechisch gekocht und der Erfolg blieb leider aus. Der Gebäudekomplex steht über einen langen Zeitraum leer und im hinteren Gebäudeteil ist dann irgendwann ein Feuer ausgebrochen und es sollten dann noch viele Jahre vergehen, warum auch immer, bis die Stadt Schüttorf in den Besitz dieser heruntergekommenen Immobilie gekommen ist. Im Februar wird alles abgerissen und es entsteht eine große Lücke in dem für mich seit Jahrzehnten gewohnten Straßenbild. Vermutlich wird hier in den nächsten Jahren ein modern Wohn- oder auch Geschäftshaus entstehen. Ich lass mich mal überraschen

Ich denke, jeder kennt Häuser in seiner Stadt oder Dorf, wo man als Kind vielleicht einkaufen war. Oder es war eine Pommesbude oder eine Szenekneipe beheimatet. Mir geht es jedenfalls so. Diese schöne Giebelhaus im historischen Stadtkern fristet momentan ein erbärmliches und bedauernswürdiges Dasein. Auch in den 80ern (komisch wie das passt...) war hier eine Schlemmerbude. Pommes, Schnitzel, Currywurst etc. und Schleckerkram hat sich dort gerne gekauft. Besonders wenn Freitags in Halle I oder im Jugendcafe die Jugenddisko bzw. Fete war, haben wir uns mal schnell eine Pommes oder sonstiges gekauft.

Es kommt wie es kommen musste, aus der Schlemmerbude wurde dann eine Szenekneipe, wo meine Freunde und ich unsere ersten Stammtische abgehalten haben. Die Kneipe war auch jeden Samstag unser Anlaufpunkt mit den damaligen Freundinnen. Die Jungs unterhielten sich untereinander über die aktuellen Fußball-Bundesligaergebnisse und die Mädchen..., keine Ahnung...ich war immer bei den Jungs. Und deswegen gab es auch öfter Streit unter den Pärchen, manchmal sind dann auch Tränen geflossen. 

Trotz Pächter- oder Wirtwechsel hat sich diese Kneipe bis in die 2000er Jahre halten bzw. retten können. Der Besitzer will nicht modernisieren bzw. investieren und kommt auch hier was es kommen musste. Die Gäste bleiben aus und aus den Zapfhähnen sind schon seit Jahren keine Getränke geszapft worden. Das Fensterscheiben sind mit Zeitungspapier zugeklebt und das Haus gammelt langsam vor sich hin und ist in diesem Zustand ein Schandfleck für unsere schöne Innenstadt. 

Ich wünsche mir, das dieses alte Haus in der Innenstadt bald wieder mit Leben gefüllt wird und die bauliche Substanz erhalten bzw. saniert und modernisiert werden kann.
Bildquelle Heimatverein




diese Häuser mussten einem Neubau der Kreissparkasse weichen...es ist baulicher Charakter verloren gegangen
Bildquelle Heimatverein


Welche Erfahrungen mit Abrisshäuser habt Ihr gemacht? 

CU jueheu

Freitag, 22. Januar 2016

meine 80er Jahre / 2

Moin zusammen,
die 80er Jahre waren bei mir geprägt von der Schulzeit. Von 1980-82 war ich auf der berühmten Orientierungsstufe in Schüttorf. Ich dachte, jou, viele neue Schüler bzw. Schülerinnen... und was war? Die meisten Kinder aus der Klasse waren die selben, mit denen ich 4 Jahr in der Grundschule die Schulbank gedrückt hatte.
Aber es war doch irgendwie anders. Man fühlte sich nicht mehr ganz so klein, den man war ja schon in der 5. Klasse. Der Unterricht wurde schwerer und anstrengender.
...und diese schöne Tapete...
Plötzlich hatte man auch Englisch und man verstand kein Wort mehr. Alles muss neu gelernt und erlernt werden. Naja, dafür ist die Schule ja auch da. Im Englischunterricht bekam ich den schönen Vornamen "John". Da war es wieder das große J, dieses J sollte mich mein ganzen Leben begleiten. Jürgen halt. Und ich habe ja auch noch einen 2. Vornamen. Richtig der fängt auch mit J an. Johann.

Und wir hatten auch Bio, Physik und Chemie. In der Grundschule war es dann doch einfacher, dort hies es einfach Sachkunde. Aber ich  will nicht meckern. Ich bin ja jetzt in der 5ten.

Werken ist ein Schulfach, mit dem ich immer im klinsch lag. Bohren, hämmern, pfeilen sind Dinge, die einem keinen Spaß machen, wenn man 2 linke Hände hat und dann auch noch etwas aus Holz herstellen muss, was benotet wird. Schrecklich!!
Kaum zu glauben, der Mike Krüger war 1980 mit "der Nippel" auf  Platz 13 erfolgreicher, als AC/DC mit "Highway to Hell" oder "I have a dream " von ABBA auf Platz 18. Der Chartbraker war "Sun of Jamaica" von der Goombay Dance Band und belegte1980 den 1. Platz an der Sonne in der Jahreshitparade." Highway to Hell" "I have a dream" werden im 21. Jahrhundert immer noch im Radio bzw. auf Feten gespielt. Man sollte es nicht meinen, aber in den TOP 50 der Jahrescharts sind 7 deutsche Titel, auch liebevoll Schlager genannt, vertreten. Die deutschsprachige Musik von heute, hat, für mich, aber irgendwie eine bessere Qualität.

Wie sieht es bei Dir aus, mit Deinen Erinnerungen von 1980?




CU jueheu




Sonntag, 17. Januar 2016

Süstersporthalle jetzt Flüchtlingsunterkunft

Moin zusammen,

die Süstersporthalle wird seit Sommer 2015 nicht mehr benutzt und soll jetzt zu einer provisorischen

Flüchtlingsunterkunft umgebaut werden. Die Grafschafter Nachrichten haben hierüber ausführlich berichtet. In den letzten Tagen haben viele Freiwillige der Ortsfeuerwehren
13 Wohnblöcke mit je 30m² Wohnfläche in der Halle erstellt. In jedem Wohnblock stehen 4 Betten und 1 Kühlschrank. Ebenfalls befinden sich in der Sporthalle auch die sanitären Anlangen bei den
Umkleidekabinen. Wo die Turn- und Sportgeräte standen, stehen jetzt gespendete Polstermöbel und Tische um gemütlich beisammen zu sitzen.

Mit Rückblick auf die Silvesternacht, halte ich persönlich diese Unterkunft in der alten Sporthalle für ungeeignet, weil Sie sich zwischen dem Rüskaukindergarten und den Süsteresch und katholischen Grundschulen befindet. Diese Notunterkunft ist einem Gebäudekomplex mit der Schwimmhalle, dem Vechte-Bad, untergebracht. Viele Schüttorfer Bürger sehen diese Entwicklung ebenfalls mit Skepsis.
Hoffentlich bleibt alles friedlich und es werden keine Schulkinder bzw. Badegäste belästigt.

Laut unserem Samtgemeindebürgermeister soll es sich hier nur um eine vorübergehende Unterbringung sein. Die Flüchtlinge sollen auf Dauer in leerstehenden Häusern untergebracht werden, die der Stadt gehören oder von der Bevölkerung gemietet werden können. Bis Ende März werden noch ca. 191 weitere Flüchtlinge nach Schüttorf kommen und  Unterbringungsmöglichkeiten gesucht, die Kapazitäten sind schon Ende Februar voll ausgelastet.

Die Samtgemeinde sucht händeringend nach Wohnmöglichkeiten und deswegen wird im März das erste Holzhaus in Modulbauweise erstellt, in dem mindestens 27 Flüchtlinge Platz finden können.

Ich will hoffen und ich wünsche es mir auch, das die große, europäische Politik möglichst schnell ein Lösung findet und die Flüchtlinge auf alle EU-Mitgliedsstaaten gerecht verteilt werden. Man kann einen Verteilerschlüssel z.B. nach der Bevölkerung oder Landfläche erstellen.

Wenn es zu keiner vernünftigen Lösung kommt, dann wird es bei den nächsten Kommunalwahlen in Deutschland ein böses erwachen geben. Das rechte Lager sammelt schon fleißig Stimmen und wird die kommunale Politik durcheinander wirbeln. Im März sind die ersten 2 Wahlen und im September haben wir in Niedersachsen die Kommunalwahlen. Angeblich soll ein Schüttorfer schon eine große Anzahl von Wähler hinter sich vereinigen können.

Auf  Facebook in der Gruppe "du weißt das du aus Schüttorf kommst, wenn..." wird teilweise heftig diskutiert. Wie ist es bei Euch zu hause, bestimmt das Flüchtlingsthema bei Euch auch den Alltag
oder habt Ihr auch schon Erfahrungen gemacht? Egal ob positiv oder negativ.

CU jueheu





Sonntag, 10. Januar 2016

Hallenfussball in Schüttorf



Moin zusammen,


Budenzauber! Zum 30. Mal hat in Schüttorf ein großes Hallenfußballtunier stattgefunden. Jedes Jahr wird in der ersten Kalenderwoche ein mehrtägiges Fußballtunier vom FC Schüttorf 09 erfolgreich durchgeführt.


Alle höher rangigen Mannschaften aus der Region waren vertreten. Es gibt eine Qualifikationsrunde,
2 Vorrunden und eine Endrunde. Der SuS Neuenkirchen ist im Finale als verdienter Sieger mit einem 7:3 Erfolg gegen Eintracht Rheine hervorgegangen. Glückwunsch nach Neuenkirchen.
Die 2. Mannschaft vom FC 09, haben sich über die Qualifikationsrunde das Ticket erspielt, und die
1. Mannschaft vom FC 09 konnten sich nicht für die Endrunde qualifizieren.


Alle Spieltage sind gut besucht gewesen, am Éndrundentag waren ca. 1.200 Zuschauer in der Halle, die für eine tolle Stimmung sorgten



In der Vergangenheit waren beim Vechtecup häufig internationale Mannschaften aus  dem Ausland dabei, das ist jetzt nicht mehr so. Ich finde dies auch völlig in Ordnung, so entsteht in der Halle auch eine schöne, lokale Atmosphäre. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich auch gesorgt worden.


Welche Erfahrungen hast Du mit großen Tunieren, egal ob im Fußball oder einer anderen Sportart?




CU jueheu

Samstag, 9. Januar 2016

Weihnachtsbaumeinsammlung in Schüttorf

Moin zusammen,

es ist wieder soweit. Jeden Samstag nach den Heiligen 3 Könige, also 06. Januar, werden in Schüttorf die Weihnachtsbäume eingesammelt. Der CVJM Isterberg übernimmt die Organisation und viele freiwillige Helfer, meistens Schüler, ziehen von Haus und sammeln die Weihnachtsbäume ein. Gegen einen kleinen Obulus kommt ein stattlicher Geldbetrag zusammen. Dieser Spendenbetrag kommt der Partnergemeinde in Sierra Leone und der Flüchtlingshilfe zu gute.




Ich habe selber über 10 Jahre an diesen Aktionen teilgenommen und weiß wie viel Spaß man haben kann, wenn man auf dem Treckeranhänger mitfahren kann. Für den meisten Kinder ist das eine schöne und aufregende Erfahrung. Und Mittags bekommt mein warmes Mittagsessen im Jugendcafe der Mauerstraße. Es ist ein tolles Gefühl, wenn man an einer Guten Sache beteiligt ist und mitgeholfen hat, das diese Aktion ein ERFOLG geworden ist.

Wie werden bei Dir Weihnachtsbäume entsorgt?



CU jueheu